Philipp Buhl (SCAI) siegt im Standard – Lisa Rattemeyer (SGS) gewinnt im Radial – Tobias Bauer (WYC) siegt im 4.7
Vier spannende Wettfahrten bei 2 bis 4 Beaufort lieferten sich 72 Boote bei der 19. Int. Kuhschellen-Regatta der olympischen Laser-Klasse. Im Laser Standard siegte Topfavorit Philipp Buhl vom veranstaltenden Segelclub Alpsee-Immenstadt (SCAI). Im Laser Radial gewann Lisa Rattemeyer (Kiel), im Laser 4.7 Tobias Bauer (Weissach im Tal). Zur Freude aller spielte das Wetter optimal mit: Wie an den Tagen vor der Regatta gab es zuverlässige Westwinde und dazu viel Sonnenschein. Da machte auch der (für manche recht lange) Seglerhock am Feuer Laune, zu dem es wieder ein leckeres Käsebuffet gab – spendiert von der Bayerischen Milchwirtschaft.
In der Zötler-Allgäu-Laserliga führt damit aktuell Lukas Merz (WAB).
Eine tolle Truppe – die jugendlichen 4.7-Segler des SCAI bei der Regatta (von links): Adrian, Luise, Laura, Philine, Christin und Cornelius; davor Tamina und Julian.
34 Segler starteten im Standard-Feld. Die erste Wettfahrt gewann Buhl vor Sebastian Wiedemann (Stuttgart) und Timo von Schorlemer (München), die zweite Lukas Merz (Büchenbach) vor Heiko Maier (Cham, Schweiz) und Stefan Magnei (Nürnberg). Im dritten und vierten Lauf siegte jeweils Buhl vor Merz. Dritte Plätze machten dort Wiedemann und Mathias Rebholz (Uhldingen). In der Gesamtwertung gewann Buhl vor Merz und Wiedemann.
Bei den Radial-Lasern (26 Starter) gewann Rattemeyer souverän alle vier Wettfahrten. Auch die weiteren Plätze konzentrierten sich auf ein starkes Spitzenfeld: So ersegelte sich Beatrix Fontius (Mannheim) dreimal Platz zwei, Lukas Renn (München) einmal. Zwei dritte Plätze sicherte sich Werner Winter (Fischbach), je einen Marcel Hedwig (Weißenstadt) und Karin Fendl-Renn (München). In der Gesamtwertung platzierte sich damit Rattemeyer vor Fontius und Winter.
In der zwölf Boote starken 4.7-er Gruppe der Nachwuchssegler gewann Bauer die erste Wettfahrt vor Laura Schreiner (SCAI) und Carmen Perales (München) und die zweite vor Schreiner und Luise Klaas (SCAI). Die dritte Wettfahrt konnte Julian Hoffmann (SCAI) für sich entscheiden; nach ihm kreuzten Bauer und Schreiner durchs Ziel. Den vierten Lauf gewann dann wieder Bauer vor Theresa Gerstmeier (Starnberg) und Christin Hoffmann (SCAI). Im Gesamtergebnis war Bauer daher klarer Sieger vor Schreiner und Christin Hoffmann.
Die Sonderwertung als stärkster Verein konnte diesmal der SCAI für sich entscheiden: Es waren 16 eigene Segler am Start. Als treuer Partner brachte es der Universitäts-Sportclub München immerhin auf zwölf Starter.