36. Int. 7-Schwaben-Regatta FD – Großer Alpsee

Löther / Klawitter gewinnen zum zehnten Mal in Serie.
Das Favoriten-Team vom SCAI, Helmut Löther / Michael Klawitter, gewann souverän die 36. Int. 7-Schwaben-Regatta auf dem großen Alpsee. Sie waren bei dieser internationalen Flying Ranglistenregatta der Flying Dutchman-Klasse nun seit 1997 zum zehnten Male in ununterbrochener Serie siegreich. Platz zwei belegten die Niederländer Fred Schaaf / Caspar Schaaf (WVK) von Jürgen Groß / Philipp Schay (Otterstadt).
Thomas Seltmann / Sigi Lang vom veranstaltenden Segelclub (SCAI) verpassten den dritten Podestplatz mit Punktgleichheit gegenüber den Drittplatzierten nur denkbar knapp. Einen hervorragenden sechste Platz erkämpfte sich die SCAI-Mannschaft Hubert Waibel / Stefan Waibel. Am Start waren 23 Mannschaften aus Deutschland und den Niederlanden.

Die Erstplatzierten der 36. 7-Schwaben-Regatta: (von links) Fred Schaaf / Caspar Schaaf (Niederlande / WVK, 2. Platz), Michael Klawitter / Helmut Löther (Sieger) und Jürgen Groß / Philipp Schay (Otterstadt, 3. Platz).

(Immenstadt, 18. / 19.08. 2007 ( Text: fb, Fotos: uw, dh und fb))
Zur 36. Int. 7-Schwaben-Regatta der Flying Dutchmans waren 23 Mannschaften aus Deutschland und den Niederlanden gemeldet. Am ersten Wettfahrttag war den Seglern Schwachwind aus östlichen Richtungen beschert. Dies bedeutet – wie jeder Kenner weiß – hohe windtaktische Anforderungen. Welche Mannschaft sollte bei diesen Bedingungen die GER 91 – das Favoritenteam vom veranstaltenden Segelclub – schlagen?

So kam es, dass die erste Wettfahrt Löther / Klawitter für sich entschied. Platz zwei belegte Groß / Schay vor Franz Menzer / Ernst Hiegele (SVH). Wettfahrtleiter Ali Seltmann kürzte den Kurs wegen nicht sehr überzeugendem Wind vorsichtshalber ab.

Für die zweite Wettfahrt hielt der schwache und typischerweise drehende Ost-Nordostwind an. Es zeigte sich, dass die Holländer Schaaf / Schaaf, die den Alpsee zuvor nur einmal vor über 15 Jahren gesegelt hatten, die richtigeen taktischen Entscheidungen treffen konnten. Sie gewannen dieses Race vor Löther / Klawitter. Für eine Überraschung sorgte Hubert Waibel mit Sohn Stefan. Die beiden führten an der ersten Luvmarke und konnten im Ziel den dritten Platz verbuchen.

Für den Start zur dritten Wettfahrt am Sonntag musste segelbarer Wind erst abgewartet werden. Der Große Alpsee wollte jedoch die FD-Segler nicht enttäuschen. Noch rechtzeitig kam Westwind – allerdings kein reinrassiger – der Stärke 2 Bft auf. Wieder beherrschten Helmut und Michael die Verhältnisse am besten und durchsegelten am Ende mit Bestzeit das Ziel. Fred Schaaf und Sohn Caspar demonstrierten mit einem 2. Platz, dass sie mit ihrem Sieg in der zweiten Wettfahrt keinen Glückstreffer gelandet hatten. Mit Platz drei setzte sich die Mannschaft Rainer Gerstl / Peter Holländer (WVF bzw. SCKN) in Szene. Auch Hubert / Stefan vom SCAI konnten erneut mit Rang vier einen hervorragenden Platz heraussegeln.

Am Ende standen Löther / Klawitter als souveräne Sieger vor Schaf / Schaaf und Groß / Schay fest. Die Sieger Löther / Klawitter konnten ein ganz besonderes Erfolgs-Jubiläum feiern. Sie gewannen nämlich die 7-Schwaben zum zehnten Mal ohne Unterbrechung. Das ist eine für die 7-Schwaben-Regatta absolute und in der Geschichte einmalige Glanzleistung, die hohe Anerkennung verdient und ohne ausgeprägtes Können undenkbar ist.
Etwas Pech hatten das SCAI –Team Thomas Seltmann / Sigi Lang mit ihrem vierten Rang und das bei Punktgleichheit mit dem dritten. Mit den Rängen fünf, sieben und fünf segelten die beiden jeweils konstant im ersten Viertel.
Ein weiteres SCAI-Team schaffe die erste Hälfte und verpasste mit Rang elf knapp die Top Ten. Es handelte sich um das einzige Jugendteam: Lisa Holzberger / Philipp Buhl. Auch wenn die beiden 17-jährigen sich als einziges Jugendteam an Start wagten, gab es dennoch mit Stefan Waibel (Vorschoter bei Hubert Waibel), Christian Wohner (Vorschoter von Friedl Buhl), Katarina Frey (Steuermann bei Alfred Frey) und Florian Vögele (Vorschoter bei Dietmar Schindler) sehr eifrige Einsatzfreude unter den Jugendlichen.

Die meisten Segler und Gäste reisten bereits am Freitag an, um beim traditionellen Seglerhock mit dabei zu sein. Hierzu laden bekanntlich aktive und ehemalige FD-Segler sowie Liebhaber der FD-Klasse alle Segler und auch Begleitpersonen zu Freibier und Gegrilltem am Lagerfeuer ein. Besondere Anerkennung gilt natürlich wieder den Familien Karl und Andrea Löther sowie Rosl und Helmut Löther für den Haupteinsatz beim Organisieren und Herrichten.

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