Christin und Julian mit Top-Platzierungen beim EC in Warnemünde

Am Donnerstagnachmittag nach einem „vollbrachten“ Schultag starteten Christin und Julian Richtung Norden. Rund 1000 km, eine Nacht durchfahren und dann standen sie in Warnemünde zum Abladen und Aufbauen der Boote bereit, denn um 10.30 Uhr lautete das Programm „Training“. Umso müder fielen beide samt „Chauffeur“ an diesem Freitagabend ins Bett. Glücklicherweise bot der Zeitplan trotz Regattabeginns am nächsten Tag etwas Ausschlafen.
1. Tag:

Bei sehr heißem Wetter und ungewöhnlich mäßigem Wind (7 Knoten) konnten am Samstagnachmittag zwei Wettfahrten gesegelt werden. Sowohl Christin als auch Julian gelang ein überraschend guter Regattaeinstieg. Christin kam am Start gut weg und fuhr durchgehend vorne mit. Sie überquerte die Ziellinie in der 1. Wettfahrt als Sechste und in der zweiten als Fünfte von 28 Laser-4.7-Seglerinnen. Julian konnte einen sechsten und einen 9. Platz von 54 Teilnehmern im Laser 4.7 männlich verbuchen. Beide kamen happy und mit einer gehörigen Portion „Auftrieb“ für den nächsten Tag vom Wasser.

2. Tag:

Wieder tolles Sommerwetter, aber leider verlangte der Windgott von den Seglern und Seglerinnen viel Geduld an diesem Tag. Trotz langen Wartens konnten die Segler noch nicht einmal auslaufen. Also keine Gelegenheit, die hervorragenden Platzierungen zu bestätigen. Für den nächsten Tag war richtig viel Wind angesagt!
In der Nacht kam dann ein heftiger Sturm und ergiebiger Regen, was im Zelt zu Überschwemmungen führte und den Papa zwang, umzubauen und mit im VW-Bus zu schlafen … also eine eher „turbulente Nacht“ …

3. Tag:

Der erste Start sollte um 10 Uhr stattfinden. Es blies ein kräftiger Wind mit über 20 Knoten. Aufgrund dieses Windes entschloss sich die Wettfahrtleitung zu einer Startverschiebung. Christin „nutzte“ die Gelegenheit und schrieb unter Aufsicht des Trainers noch vor dem Auslaufen ihre Chemie-Kurzarbeit  bekanntlich herrscht am Schuljahresende ja immer eine unvermeidliche Termindichte …
Gegen Mittag dann konnten wiederum zwei Wettfahrten durchgeführt werden. Wie bei so viel Wind zu erwarten war, konnten die guten Platzierungen vom Vortag nicht gehalten werden. Besonders für Julian mit 12 Jahren und 46 kg kosten solche Verhältnisse viel Kraft … und wie hat Peter Ganzert (Trainer) gesagt: „Die Physik kann man nicht überlisten!“. Also nicht frustrieren lassen … morgen ist auch noch ein Tag, und der Wind sollte auch wieder abnehmen …
Christin konnte mit einem 8. und 12. Platz (dem späteren Streicher) ihre gute Position halten.

4. Tag:

Heute war für 9 Uhr der erste Start geplant. Also liefen die Boote um 8 Uhr aus. Leider stabilisierte sich der Wind auch nicht während der dreistündigen Wartezeit auf dem Wasser, sodass die Wettfahrtleitung gegen 13:30 Uhr die Regatta beendete.

Dann um 16 Uhr Siegerehrung: Christin konnte mit einem hervorragenden 6. Platz in der U18-Wertung den Europa-Cup abschließen. Julian durfte sich über einen ebenso hervorragenden 5. Platz (U16-Wertung) freuen.

Letztendlich können beide den Europa-Cup als positives Event abspeichern und als gute Vorbereitung für die bevorstehende Internationale Deutsche Jugendmeisterschaft in Travemünde nutzen. Es folgten nun ein paar Tage im Allgäu und am 15.07. hieß es wieder das Navi für den Norden zu programmieren: dieses Mal – Ziel: Travemünde!

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