Jugendlicher Nachwuchs bewährt sich im FD
Buhl / Rogg 5. und Hirscher / Kyewski 9.
Einen Überraschungssieger bei der Herbspokal-Regatta der FDs auf dem Ammersee vor Eching gab es nicht. Die Favoriten, Christoph Aichholzer / Philipp Zingerle ließen mit drei ersten Plätzen und einem Vierten nichts ernsthaft anbrennen und entführten den voluminösen Wanderpokal nach Österreich. Für eine gewisse Überraschung sorgte allerdings die SCAI-Mannschaft Friedl Buhl mit dem erst 14-Jährigen und jüngsten Teilnehmer Cornelius Rogg als Vorschoter. Sie erkämpften sich unter der Konkurrenz aus 14 Booten den sehr beachtlichen fünften Platz. Die weiteren SCAI-Segler Simon Hirscher / Philipp Kyewski belegten Rang neun.
(Eching,28. / 29.09.2012 (Text: F. Buhl, Bilder: Friedl)
Im Fernblick auf das Echinger FD-Wochenende sah der Wind nicht sehr vielversprechend aus. Dennoch ließ uns das schöne Segelrevier keineswegs im Stich.
Am ersten Wettfahrttag wehte der Wind schwach aus westlicher Richtung und zeigte sich teils sehr drehend und mit Regenansätzen – taktisch sehr anspruchsvoll.
Trotz eines verwurstelten Starts am Lee-Pinend gelang es Buhl / Rogg, auf der Überholspur noch auf den fünften Platz vorzusegeln. In der zweiten Wettfahrt sicherten sie sich sogar noch einen Dritten und konnten somit sogar die späteren Gewinner schlagen. Im Zwischenklassement lag Buhl mit dem jüngsten Teilnehmer auf Platz drei, hinter den österreichischen Topseglern und dem bis dato führenden Team, Kurt Müller / Ralph Aicher (Wörthsee).
Der nächste Tag begrüßte die Segler rechtzeitig mit einer frischen nordöstlichen Brise mittlerer Stärke. Weffahrtleiter Stefan Kaiser ließ zwei Wettfahrten in klassischer olympischer Manier (drei Runden pro Wettfahrt) segeln. Es war klar dass es für die gewichtsmäßig unterdimensionierte Mannschaft Buhl / Rogg schwer zu kämpfen galt, denn im FD müssen bereits ab drei Beaufort Windstärke erwachsene Männer kräftig ans Werk. So schafften die beiden in der Gesamtwerung den beachtlichen fünften Rang.
Hirscher / Kyewski segelten noch einen guten sechsten Rang in der dritten Wettfahrt und landeten am Ende auf Platz neun.
Nicht zu schlagen waren die Tagessieger Aichholzer / Zingerle, die sich schließlich den Gesamtsieg vor Müller / Aicher und Walter Volkmann / Alexander Krohmer (Staffelsee bzw. Walchensee) holten.
Eine prima Leistung zeigte die einzige und zugleich beste mixed Mannschaft, Marc Strittmatter / Caroline Rudorff , mit dem vierten Platz.