Int. 7-Schwaben-Regatta FD, Großer Alpsee – 2006

Zwei SCAI-Teams auf Podest: Löther / Klawitter (1.) und Seltmann / Lang (3.)

Bei der 35. Int. Sieben-Schwaben-Regatta der Flying Dutchman-Klasse verbuchen die Lokalmatadoren Helmut Löther / Michael Klawitter einen klaren Sieg unter insgesamt 28 Booten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Mit dem Traumergebnis von vier Einzelsiegen über vier Wettfahrten bei Winden der Stärke 2 bis 3 Bft. bleiben die Immenstädter ungeschlagen und lassen auch ehemaligen Deutschen Meistern und dem amtierenden Deutschen Vizemeister keinerlei Siegeschancen. Die weiteren Podestplätze belegten die ehemaligen Deutschen Meister Jürgen Groß / Philipp Schay (Platz 2 / Otterstadt) und mit einer hervorragenden Leistung das Team Thomas Seltmann / Sigi Lang (Platz 3) vom veranstaltenden Segelclub. Des Weiteren positionierten sich vom Segelclub Alpsee Immenstadt Hubert Waibel / Bene Wiedemann (5.), Philipp Buhl / Peter Stanner (Staffelsee) (6.) und Lisa Holzberger/ Dieter Holzberger (10.) innerhalb der zehn besten Mannschaften.
(Immenstadt, 26. / 27.08. 2006 ( Text: fb, Fotos: uw und fb))
Die ungeschlagenen und souveränen Sieger der 35. Int. Sieben-Schwaben-Regatta im Flying Dutchman heißen erneut Helmut Löther / Michael Klawitter vom Veranstalter-Segelclub. Sie gewannen am ersten Wettfahrttag bei sonnigem Wetter und Westwind der Stärke 2 bis 3 Bft alle drei Wettfahrten. Insgesamt 28 Mannschaften aus Deutschland Österreich und der Schweiz, darunter auch ehemalige Deutsche Meister wie Groß / Schay und die amtierenden Deutschen Vizemeister Adreas Kunze / Josef Seebauer hatten gegen das Immenstädter Spitzen-Duo keine realen Aussichten auf die Siege in den einzelnen Wettfahrten. Es kam während der Wettfahrten hin und wieder zwar zu Situationen, wo Konkurrenten wie beispielsweise Seltmann / Lang oder Kunze / Seebauer vor Löther / Klawitter segelten. Dies war jedoch stets nur ein kurzzeitiges Erscheinungsbild. Beim Zieldurchgang hatten Löther / Klawitter auf Grund ihrer ausgezeichneten Segeltechnik und Windtaktik, auf die es an diesem Tag sehr ankam, jeweils die Nase klar vorne.

Nach der ersten Wettfahrt positionierten sich nach den Siegern aus Immenstadt die Mannschaften Groß / Schay (2.) und Kunze / Seebauer (3.). Diese drehten in der Folgewettfahrt den Spieß um und platzierten sich nach Löther / Klawitter auf Rang 3 bzw. 2. In dieser Wettfahrt ersegelte sich die SCAI-Mannschaft Waibel / Wiedemann den hervorragenden vierten Platz.

In der dritten Wettfahrt schoben sich hinter Löther / Klawitter zwei andere Mannschaften in den Vordergrund: Christoph Aichholzer / Philipp Zingerle (Österreich) auf Platz 2 und das SCAI-Team Seltmann / Lang (3.). In diesem Race sorgte Nachwuchssegler Philipp Buhl, frisch gebackener Deutscher Juniorenmeister U19 im Laser, mit Steuermann Peter Stanner vom Staffelsee für eine kleine Sensation. Sie segelten bis auf den 5. Rang vor.

Am zweiten Wettfahrttag wartete Wettfahrtleiter Ali Seltmann mit der letzten von insgesamt vier Wettfahrten zunächst segelbaren Westwind ab, der wegen wiederholter Regenschauer immer wieder gedämpft wurde. Nach einem anfänglichen Gesamtrückruf wegen Frühstart segelten die Boote zum letzten Mal auf die Bahnen des Großen Alpsee. Löther / Klawitter hätten hier auf Grund ihres Spitzenerfolges vom Vortag nicht mehr um den Gesamtsieg antreten müssen. Aber die wollten es erneut wissen und segelten trotz eines nicht optimalen Starts schrittweise erneut an die Spitzenposition vor. Es folgten Groß / Schay (2.) vor Seltmann / Lang (3.). Damit waren die abschließende Rangfolge geklärt.

Es siegten in der Gesamtwertung schließlich Löther / Klawitter mit dem Traumergebnis von allen vier Teilsiegen. Auf das Podest kamen auch Groß / Schay (2.) und Seltmann / Lang (3.). Die weiteren Mannschaften des SCAI innerhalb der ersten Hälfte: Waibel / Wiedemann (5.), Peter Stanner (Staffelsee) / Philipp Buhl vom SCAI (6.), Lisa Holzberger / Dieter Holzberger (10.) und Friedl Buhl / Adalbert Netzer (12.). Beste ausländische Mannschaft wurde Aichholzer / Zingerle aus Österreich auf dem 11. Platz.

Wie bereits vor sieben Wochen bei der Int. Kuhschellen-Regatta und der SCAI-Clubmeisterschaft vor einer Woche gab es wieder eine rege Beteiligung der SCAI-Nachwuchs-Segler, die das attraktive Flying Dutchman-Event auf dem eigenen Segelrevier in eigener Wettkampf-Aktion bevorzugten. Zu nennen sind Philipp Buhl (6.) als Vorschoter mit Peter Stanner vom Staffelsee, Lisa Holzberger (10.) als Steuerfrau mit Vater Dieter Holzberger, Simon Hirscher / Philipp Kyewski (19.), Christian Wohner (21.) als Vorschoter mit Günther Schrem aus Elchingen und Katharina Frey (22.) als Steuerfrau mit Vater Alfred Frey. Mit Ferdinant Hauer vom ASC war ein weiterer Jugendlicher am Start. Er segelte als Steuermann mit Vater Gunther Hauer (26.) in der Vorschot.

Aktive SCAI-Jugend im FD (von links): Katharina Frey, Philipp Buhl, Lisa Holzberger, Simon Hirscher, Christian Wohner und Philipp Kyewski.

Die meisten Segler und Gäste reisten bereits am Freitag an. Einige, um nachmittag auf das bevorstehende Wochenend-Event Sieben-Schwaben-Regatta einzusegeln. Herrlicher Sonnenschein und frischer Alpsee-Westwind der Stärke 5 bis 3 Bft lud die Segler dazu ein. Wer in der Nachmittagszeit noch auf der Anreise war, kam zumindest rechtzeitig gegen Abend. Denn die auswärtigen Segler wissen, dass die aktive und ehemalige FD-Segler des SCAI sowie Liebhaber der Klasse auf Freitag Abend, wie bei der Kuhschellen-Regatta auch, zum traditionellen Seglerhock mit Freibier und Gegrilltem am Lagerfeuer einladen.

WEITERE NEUIGKEITEN