Segler vom SCAI Dritter bei der Junioren-EM
Laser-Segler Philipp Buhl vom Segelclub Alpsee Immenstadt verbucht erneut hochrangigen internationalen Wettkampf-Erfolg. Bei der Junioren-Europameisterschaft Laser Standard auf der polnischen Ostsee (Gdynia bei Danzig) erreicht er das Goldfleet und segelt schließlich auf den dritten Podestplatz in seiner Altersgruppe, der U19-Wertung. Mit mehreren Einzelplatzierungen unter den besten Zwanzig und Zehn errang der Segler aus dem Allgäu in der nächst höheren Altersgruppe U21 den 15. Rang unter 106 Konkurrenten aus 25 Nationen. In den 11 Einzel-Wettkämpfen musste Buhl nur einen Segler unbesiegt lassen.
(Gdynia, 30.06/05.07.2006 (Text und Fotos: fb))
Die Junioren-Europameisterschaft im olympischen Laser Standard vor Gdynia (Nähe Danzig) in Polen endet für Nachwuchssegler Philipp Buhl vom Segelclub Alpsee Immenstadt mit einer sehr guten Erfolgsbilanz. Er wird als Drittplatzierter der U19-Altersgruppe (Teilnehmer unter 19 Jahren) geehrt. In der Junioren-Gesamtwertung U21 reichen die Wettkampfergebnisse des Sonthofeners unter 105 Konkurrenten aus 25 Nationen für den 15. Rang.
Mit zwei Top-Ten- und zwei Top-Twenty-Platzierungen von sieben Qualifaktions-Wettfahrten sicherte er sich auf der Ostsee bei Winden der Stärke 2 bis 4, teils 6 Bft, zielstrebig einen Startplatz im Goldfleet (Starter-Gruppe der besseren Hälfte). In den folgenden vier Final-Races unter den schnellsten 53 Seglern gelangen ihm noch die hervorragenden Platzierungen 7 und 12. Dies ist um so bemerkenswerter, dass Buhl als erst 16jähriger der jüngste Teilnehmer war. Sehr beachtlich auch, dass er, mit Ausnahme des Gesamtsiegers Mihelic Danijel aus Kroatien, alle Konkurrenten in mindestens einer Wettfahrt besiegen konnte.
Welch hohe internationale Leistungsdichte bei dieser Meisterschaft vorherrschte, belegen nicht nur die 25 vertretenen Nationen, sondern auch die Tatsache, dass die 15 besten Segler 10 verschiedenen Nationen angehören. In der Gesamtwertung siegte Kroatien vor Niederlande und Brasilien. In der U19 Gruppe gewann der deutsche Oltmann Thyen (Lübeck) vor Petridis Nikolas (Griechenland) und Philipp Buhl aus dem Oberallgäu.
Thyen war bereits bei Regatten in Hoorn und Kiel (darüber wurde bereits berichtet) Buhls Hauptkonkurrent, da unter den ca. 20 deutschen Bewerbern am Ende noch die Beiden die Qualifizierung für das Ticket zur jetzt bevorstehenden ISAF-JoWM (England) ausgefochten hatten. Der Norddeutsche konnte sich hier knapp vor Buhl behaupten.