Mit fünf Ostwind Wettfahrten hatte diese 56. Kuhschellenregatta Seltenheitscharakter

Die Podestplätze 2 /1 /3:
v.l.: Phillipp Kyewski, Martin Stoll; Stefanie und Markus Klug;Maximilian und Theresa Heiligbrunner.

Der Große Alpsee ist weit verbreitet bekannt für seinen schönen Westwind aber an diesem Wochenende wollte er partout nicht aufkommen. 32 Mannschaften kämpften bei strahlendem Sonnenschein und warmen Temperaturen um den besten Kurs bei leichtem Ostwind. Dieser Ostwind ist bekannt und berüchtigt für seine großen Winddreher von bis zu 30 Grad. Dies machte es auch der Wettfahrtleitung um Ali Seltmann und Thomas Conrad nicht ganz einfach die Wendemarken zu platzieren. Am ersten Regattatag konnten trotz des leichten Windes drei Wettfahrten absolviert werden. Zwei weitere konnten bis Sonntag Mittag beendet werden. Mit insgesamt fünf Wettfahrten ergab dies ein Streichergebnis der schlechtesten Platzierung, was das Gesamtklassement nochmals neu sortierte. Am Ende kam wieder einmal Markus Klug (Waginger Segelclub) mit Stefanie Klug (BYC) am besten mit den Bedingungen zurecht und gewannen die 56. Auflage dieser Traditionsregatta. Die Zweitplatzierten, Martin Stoll mit seinem Vorschoter Phillipp Kyewski, beide vom veranstaltenden Segelclub Alpsee Immenstadt (SCAI), konnten Ihren Heimvorteil nutzen. Das junge Team vom Ammerlander Segelclub, Theresa und Maximilian Heiligbrunner wurden knapp dahinter dritte. Guido Barth (SCAIK) mit Sascha Broy (Verein Seglerhaus am Wannsee) an der Vorschot wurden 9te. Ein sehr schönes Regattawochenende ging mit der Siegerehrung und dem Geläute der überreichten Kuhschellen zu Ende. Nächstes Jahr findet die deutsche Meisterschaft der Korsare am SCAI statt, viel der diesjährigen Mannschaften werden dort wieder am Start zu sehen sein.

(Text und Bilder: Lars Evdokiyos)

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