Nachwuchssegler auf int. Regatten unterwegs

Mit Helgoland-Bericht von Felix

Felix Frey im Opti bei der IDJüm und Christin und Julian Hoffmann bei der Laser4.7 WM in Kiel

Vom 31.Juli bis 6.August fand auf Helgoland die IDJüM im Opti statt.
Bei dieser Regatta waren 186 Optis gemeldet.
Es wurden 8 Wettfahrten gewertet zuzüglich dem Medalrace.
Mit echten Hochseebedingungen, knackiger Wind, starke Strömung und masthohe Wellen. Felix erreicht seine selbstgesteckten Ziele nicht, schlägt sich trotzdem tapfer in diesem schwierigen Revier vor Helgoland.
Er wurde 177, sein bestes Ergebnis war ein 19.Platz.

IDJüM auf Helgoland
Zum Abschluss meiner Optizeit, durfte ich nach Helgoland auf die Internationale Deutsche Meisterschaft, die erstmals als Hochseeregatta ausgetragen wurde, fahren.
Am Montag, den 25.7.16 vor den Sommerferien, wurden die Optis auf Trailer verladen, um nach Cuxhaven gebracht zu werden. Von dort aus sind sie am Mittwoch mit einem Frachter in den Hafen Helgolands verschifft und abgeladen worden. An diesem Tag sind wir angereist, und begannen mit dem Training. In den ersten Tagen hatten wir nur leichten Wind, dafür aber umso mehr Strömung, bis zu 60m/min, die weiteren Tage nahmen Wind und Welle zu.
Samstag und Sonntag war die problemlos verlaufende Vermessung und anschließende Eröffnungsfeier. Montag war dann der erste Wettfahrttag. Er begann um 8:30 mit der Steuermannsbesprechung und dem täglich wiederkehrenden Sicherheitscheck bezüglich der Auftriebskörper und Mastsicherung, der vor dem Auslaufen um 9:30 durchgeführt wurde. Es gab 5 Beaufort mit Regen. Am Nachmittag kam aber die Sonne raus, die die Vielseitigkeit des Wetters auf Helgoland zeigte.
Ich fuhr sehr bescheidene Platzierungen, die aber auch nicht besser wurden. Die 189 Boote wurden durch Los auf drei nacheinander startende Fleets aufgeteilt, in den ersten drei Tagen war ich immer in Gruppe Gelb, die als erstes starten musste.
Am zweiten Tag sollte nicht mehr Wind kommen als 3 Beaufort, was dazu führte, dass alle beim abnehemenden Wind wieder Mittags an Land waren.
Erst am Mittwoch, der ersten Ferienwoche, nahm der Wind zu. 2,5 Meter Welle und Regen. Ich hatte große Schwierigkeiten und bin mehrmals voll Wasser gelaufen, entweder durch brechende Wellen oder einfach auf dem Vorwindkurs. Dadurch, dass man alles mit der Pütz ausschöpfen muss, fällt man sehr schnell zurück. Mittags wurden die Sichtverhältnisse immer schlechter und wir mussten wieder an Land. Am späten Nachmittag sind wir nochmals ausgelaufen, die Sichtverhältnisse und das Wetter wurden besser, Wind und Welle blieben. Es war der letzt mögliche Tag, sich für die zwei weiteren folgenden Tage für finale Fleets zu qualifizieren, Gold, Silber und Bronze.
Ich musste durch meine schlechten Platzierungen in Bronze starten.
Weil der Wind aber am ersten Finaltag zu stark war und die Welle 3-4 Meter machte entschied sich die Wettfahrtleitung auf der Insel zu bleiben.
Am Freitag, dem letzten Tag, Hatten wir 3-4 Beaufort mit recht gutem Wetter, das sich ausnahmsweise bis zur Siegerehrung und Abschlussfeier konstant hielt. In Bronze fuhr ich einen 19 Platz, sonst aber keine weiteren schöne Plätze.
Der verdiente Deutsche Meister hieß am Ende Roko Mohr, mit drei ersten Plätzen.
Trotzdem war es für mich ein schöner Abschied von meiner Optizeit.

Fast Zeitgleich, vom 30.Juli bis 7.August, segelten bei der Youth Laser 4.7 World Championship 2016 unsere Hoffmanns im Laser 4.7. Dort waren 128 Mädchen und 256 (117 bei U16) Jungs gemeldet.
Christin platzierte sich auf dem 77. Rang. Beste Wettfahrt war ein vierter Platz. Vor Ihr waren am Ende nur 5 deutsche Mädchen.

Bei Julian lief es nicht ganz so wie bei der „Deutschen“ aber im Gesamtergebnis der U16 Wertung wurde er 34ter und damit zweitbester deutscher Segler.

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