Pre-Olympic in Genua und Izola Spring Cup, 2006

SCAI-Nachwuchssegler Philipp Buhl voll im Schwung
Hervorragende Ergebnisse in Slowenien

Nachwuchssegler Philipp Buhl vom Immenstädter Segelclub beweist beim Int. Izola Spring Cup in Slowenien aufkommende Top-Form. Von 40 Seglern aus 11 Nationen erkämpfte er sich in der olympischen Laser Standard-Klasse den neunten Rang und segelt in fünf von acht Wettfahrten unter die besten Zehn. Sein Spitzenergebnis war ein dritter Platz bei kräftigem Wind. Hierbei schlug der Allgäuer Segler mehrere Spitzensegler aus unterschiedlichen Nationen.

(Genua 02./05.03.2006 (Text: fb))
Während hierzulande über die Faschingswoche tiefer Winter vorherrschte, stellte der SCAI-Nachwuchssegler Philipp Buhl seine Skiausrüstung vorübergehend in die Ecke und absolvierte einen Trainings- und Regattaeinsatz in Genua. Bei der dortigen Pre-Olympic war es bei Windverhältnissen von 3 bis 5 Bft nicht einfach oder schier unmöglich, den richtigen Rhythmus zu finden. Eine hohe Dünungswelle von 4 bis 6 m Höhe war zudem ungewöhnlich und übungsbedürftig. Immerhin gelang ihm unter 29 Seglern zweimal eine Platzierung unter den besten Zehn.
Für den Saisonseinstieg war das Ergebnis durchaus okay und das Wellentraining sehr nützlich. Zu erwähnen ist, dass der Jugendsegler vom Alpsee ab dieser Saison offiziell in der Klasse Laser Standard (olymische Laser-Klasse der Männer) antritt und somit auf härtere und teils professionelle Konkurrenz stoßen wird.
Am letzten Regattatag hatte die Wettfahrtleitung kein Auslaufen mehr gewagt, weil sich die Dünung teils über 10 m auftürmte und von Südfrankreich her ein Sturmtief näherte.

(Izola 20. / 23.04.2006 (Text und Foto: fb))
Nach zwischenzeitlichem Gardaseetraining kam Philipp Buhl in Izola (Slowenien) schrittweise in den ersehnten Schwung und verspürte wieder das Erfolgsgefühl der zurückliegenden Saison. Nach mehreren Trainingstagen bei leichten Winden entwickelten sich in Izola zum anschließenden Höhepunkt, dem Internationalen Spring Cup der Laser-Klasse, zunehmend schöne Segelbedingungen.
In einem sehr leistungsstarken Standard-Feld von 40 Seglern aus 11 Nationen erkämpfte sich der Segler vom Alpsee den neunten Rang der Gesamtwertung. Wie hoch die Leistungsdichte war, mag auch beweisen, dass die Top Ten-Platzierten acht verschiedenen Nationen angehören. Hierunter befanden sich mehrere Profisegler, unter anderem auch der absolute Lokalmatador, Vierter der Weltrangliste und Brozemedaillen-Gewinner von Athen, Vasilij Zbogar (SLO), der die Regatta auch gewonnen hat. Eine der eindrucksvollsten Leistungen von Philipp Buhl war, als er das Feld über einen Großteil des Kurses anführte. Trotzdem mußte er sich hier am Ende mit Platz sechs zufrieden geben. Seine beste Einzelplatzierung war schließlich ein dritter Rang bei wunderschönem Südwind der Stärke 4 bis 5 Bft. In dieser Wettfahrt segelten die ersten Vier bis Sechs, angeführt vom Spitzensegler Zbogar, dem Feld buchstäblich davon. Insgesamt konnte sich Philipp Buhl von acht Wettfahrten fünfmal unter den zehn Besten und somit unter internationalen Spitzenseglern behaupten. Mit diesen Erfolgen war er zur beginnenden Wettkampfsaison absolut zufrieden.

WEITERE NEUIGKEITEN