„Princess Sophia“ signalisiert Saisonsstart

Intensive Vorbereitungen über die Zwischensaisonszeit hat Nachwuchssegler Philipp Buhl vom Alpsee nun hinter sich. Vor ihm stehen jetzt neue und interessante hohe Herausforderungen. Der noch Junior-Segler betritt heuer entschlossen die Senior-Ebene und damit das Lager der Profisegler. Im Leistungssport drängt die Zeit.
Somit ist die Messlatte an oberster Stelle eingehängt. Die Weltcup-Tournee beginnt in Spanien vor Palma de Mallorca mit der „Princess Sophia Trophy“. Bei diesem Großevent starten alle olympischen Segelklassen. Die größte Teilnehmerzahl gibt es in der Laserklasse: 134 Boote aus 37 Nationen. In keiner anderen Klasse ist die internationale Konkurrenz so ausgeprägt.

(Palma, 05./10.04.2009 (Text und Bild: fb))
Der erste Wettfahrttag ist für Buhl ein voller Erfolg. Mit einem sensationellen dritten Platz in der Auftakt-Wettfahrt und einem anschließenden 15. Rang segelt er sich in die Top Ten. Mit Gesamtrang neun war er auch Bester unter den deutschen Leistungsseglern, die fast komplett vertreten waren.

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Am zweiten Wettfahrttag läuft für den Oberallgäuer einiges nicht ganz glatt. Das erste Tagesergebnis, Rang 39, sollte später ein Streichergebnis werden. Die folgende 21. Position im insgesamt vierten Race liegt im grünen Bereich. Primäre Ursachen waren die Starts, die zwar nicht misslangen, aber schließlich nicht perfekt genug verliefen. Dies führte dazu, dass der richtige Plan zur Großraumtaktik nur mehr bedingt umsetzbar war.

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Dritter Wettfahrttag:
Aus dem prognostizierten Wind um 2 bis 3 Bft wurde leider nichts; er kam zu spät. Viel zu tun hatten hingegen die Supportboote, um die Überhundertschaft an Lasern zweimal auf das Wettkampfareal und wieder zurück in den Hafen zu schleppen. Es kam nicht einmal zu Startübungen. Die Qualifizierungsraces sind somit in abgekürzter Form abgeschlossen. Philipp Buhl ist klar im Goldfleet.
Für Mittwoch, den vierten Tag, ist teils Regen und kräftiger Gradientdruck mit starken Richtungsveränderungen angesagt.

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Mittwoch, vierter Wettfahrttag:
Instabile Wetterverhältnisse bescherten zunächst Windmangel und anschließend eine gefährliche Windsituation, so dass die Laserflotten kurz nach dem Auslaufen eiligst weider den Hafen aufsuchen mussten.
Später konnte bei 3 bis 4 Bft eine Wettfahrt gestartet werden. Philipp Buhl war am Start an der Leemarke in eine massive Kollision verwickelt worden. Auf der Startkreuz konnte er einen Teil des großen Verlustes über Taktik und Speed ausgleichen. Schließlich wurde Buhl nach der Startkreuz beim Runden der Luvtone nochmals Opfer unfairer Notmanöver, die ihn ca. 30 Plätze kosteten.
Nachdem zwei noch Kenterungen hinzukamen, bevorzugte Philipp Buhl die vorzeitige Beendigung der Wettfahrt.

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Donnerstag, fünfter und letzter Wettfahrttag für die Fleets:
Drei Wettfahrten bei durchnschnittlich 3 Bft konnte die Wettfahrtleitung über die Bühne bringen.
Philipp Buhl beendet das Regattageschehen mit einem sehr erfreulichen und guten 13. Rang. In den Wettfahrten zuvor waren seine Ergebnisse (Rang 41 und ca. 40 (hierzu ist wegen eines Irrtums seitens der Wettfahrtleitung noch zu verhandeln)) nicht zufriedenstellend.
Das erste Ergebis beruht auf taktischen Fehlern. Das zweite Ergebnis um Rang 40 hatte seine Ursache in einer bleibenden Winddrehung um 25 ° während der Startkreuz. Bis dahin lag Buhl in einer sehr aussichtsreichen Position.

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Ende des aktuellen Berichtes hier.
Viele Grüße aus Palma de Mallorca.
Ihr Athlet: Philipp Buhl
Ihr Berichterstatter: fb

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